Irrgarten Altjeßnitz
Ältester und größter Barock-Irrgarten Deutschlands
Ausgelassenheit im Irrgarten Altjeßnitz
Die Entstehung Park- und Gartenanlage geht auf die Zeit um 1700 zurück und wurde seiner Zeit als vornehmer Landsitz von der Familie Ende bewohnt. Der Irrgarten selbst kann auf die Zeit nach 1730 datiert werden und ist heute mit ca. 2.600 qm der größte historische Irrgarten Deutschlands. Leider ist vom damaligen spätbarockem Schloss nur wenig übrig geblieben aber der etwa 4 Hektar große Park, mit seinem Irrgarten und der Aussichtsplattform im Inneren, bieten dem Besucher für 1,50 € Eintritt einen erholsamen Einblick in die damalige Epoche.
Die Parkanlage ist in einem sehr guten Zustand, alle Bereiche sind gepflegt und sauber. Ein Rundgang in südliche Richtung führt an einer kleinen, aus dem 12. Jahrhundert stammenden Feldsteinkirche vorbei. Weiter in Richtung Parkmitte gerichtet liegt die Begräbnisinsel und dann auch schon ein Seiteneingang zum Irrgarten. Der Weg zur Aussichtsplattform des Irrgartens ist aufgrund seiner Größe nicht ganz einfach. Selbst mit einer an der Kasse erhältlichen Karte ist es immer noch schwierig genug, und man begegnet immer wieder verzweifelten Menschen, die entweder einen der Ausgänge suchen oder noch immer in Richtung Zentrum streben.
Aber genau das macht ja den Reiz und den Spaß eines Labyrinths aus.
Die Anlage bietet neben vielen alten Bäumen, einem kleinen Teich und Grünanlagen auch einen liebevoll gestalteten, schattigen Spielplatz für die Kleinen. Neben der für Openair-Veranstaltungenen genutzten Freilichtbühne bietet das Parkrestaurant etwas zur Stärkung sowie einen Blick auf die Gutseinfahrt mit Torturm.
Für Busse, PKW’s und Fahrräder stehen ausreichende Parkmöglichkeiten direkt am Eingang zur Verfügung.
Veranstaltungen
Einmal im Jahr findet im Sommer in Altjeßnitz das barocke Parkfest statt. Ein Wochenende mit herrlichen barocken Gewändern, höfischen Spielen, Musik und Spiele.
Quellen:
Karte / Übersicht
Von der B184 zwischen Bitterfeld und Dessau kommend über Raguhn fahren und die Rechtskurve in Richtung Altjeßnitz nicht verpassen (Ausschildung ist aus dieser Richtung nur schwer zu sehen).
Informationen zu diesem Artikel
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