Die Kirche St. Maria

Kirche der katholischen Gemeinde in Köthen

St. Marien Kirche Köthen

Die um 1830 von Gottfried Bandhauer erbaute und im Juni 1833 geweihte katholische Kirche St. Maria liegt nur wenige Schritte vom Köthener Marktplatz entfernt. Vor wenigen Jahren äußerlich vollständig restauriert, strahlt sie in einem hell-matten goldgelb mit fast schwarzen Dächern weithin sichtbar und setzt sich vom dahinter liegenden Schlosspark deutlich ab.

Das auch als Stiftskirche bezeichnete Gotteshaus wird bzw. wurde als Grab-, Pfarr- und Schlosskirche verwendet; regelmäßig finden Konzerte und Gottesdienste statt. Weitere zur Kirchengemeinde gehörende Einrichtungen sind das Seniorenpflegeheim St. Elisabeth in der Wallstraße und die Kindertagesstätte St. Anna in der Lohmannstraße.

Der Einsturz eines Gerüstes, das beim Bau eines geplanten Turmes den Anforderungen nicht gewachsen war und mehrere Arbeiter unter sich begrub, führte zur Aufgabe dieses Plans. Der quadratische, denkmalgeschützte Bau gehört zu den bedeutensten deutschen Kirchenbauten des Spätklassizismus und prägt das Stadtbild nördlich des Marktplatzes.

Die Mitteldeutsche Zeitung berichtete am 17.01.2009, dass die St. Marien zwei neue Glocken erhalten wird. Über 41.000 gesammelte Spenden-Euros machen diese Anschaffung möglich. Ab wann das Geläut – die fünf Töne des marianischen Antiphon “Salve Regina” – in der Innenstadt zu hören sein wird, steht noch nicht 100%ig fest. Für Pfarrer Armin Kensbock wäre der 15. August 2009, dem Patronatsfest der Kirche, der Wunschtermin.

Quellen:

• Webauftritt der Gemeinde St. Marien in Köthen
• MZ-Artikel “Ein hörbares Geläut für St. Marien” vom 17.01.2009

Bildergalerie

Karte / Übersicht

Parkplätze auf dem Marktplatz oder im Parkhaus in der Schloßstraße stehen in ausreichender Zahl zur Verfügung.